Um genau zu sein überlege ich jetzt schon seit knapp zwei
Jahren einen Blog anzufangen. Doch wie sollte ich mich für ein Thema
entscheiden, wenn mein Kopf so voll mit Themen und Interessen ist, dass ich
mich unmöglich nur für ein Thema entscheiden kann?
Seit dem Sommer 2014 habe ich einen ständigen Begleiter,
meinen Typ 1 Diabetes. Von mir wird mein „Diabetesmonster“ auch Mr. Hyde
genannt, also die zweite Person in mir, die gerne mal macht was ihr gerade in
den Kram passt. Hoch und runter mit dem Blutzucker, mal so mal so, ein Looping
nach dem anderen. Wie ich selbst in Freizeitparks, scheint Mr. Hyde
Achterbahnen sehr zu mögen.
Aber meinen Blog „nur“ über meinen Diabetes zu schreiben kam
mir auch nicht richtig vor. Durch die tolle dedoc-Community habe ich viele
liebe Menschen kennen gelernt, die das super hinkriegen, aber ich habe einfach
das Gefühl, dass ich dann viel weniger Bloggen würde, als ich es gerne würde.
Was also tun? Ich hatte ein wenig Sorge, dass ich gegen eine
„Regel“ verstoße, alle die hier irgendwann mal vorbeischauen „überfordern“
könnte, sollte ich meinen Blog über viele verschiedene Themen schreiben.
Und jetzt tue ich es letztendlich doch und bin glücklich mit
dieser Entscheidung. Der Grund dafür ist ganz einfach. Zum einen weiß ich gar
nicht, ob überhaupt irgendjemand diesen Blog lesen wird und zum anderen hat
mich eine liebe Freundin daran erinnert, dass das hier MEIN Blog ist und somit
meine Entscheidung worüber ich in diesem schreibe. Genau das wird es jetzt. Ein
Blog darüber, was ich denke und welche Themen mir im Kopf herumschwirren, egal
ob es sich dabei um meinen Diabetes geht, Homophobie, Feminismus, Bücher oder
meine Leidenschaft für Schreibwaren. Ja, Schreibwaren.
Vielleicht treffe ich mit dem Chaos meiner Interessen ja den Geschmack von dem ein oder anderen.
Vielleicht treffe ich mit dem Chaos meiner Interessen ja den Geschmack von dem ein oder anderen.
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